Podiumsdiskussion zur Digitalisierung mit Minister Tiefensee, Dr. Knupfer, Prof. Sassenberg und Stephan Preuss

Hand aufs Herz, bestimmt bei Ihnen das Handy den Alltag? Das war eine der Fragen an das Publikum bei der Diskussion über die Digitalisierung, die die AOK Plus im Oktober an die Teilnehmer gestellt hatte. Dabei stimmten rund 90 % der Teilnehmer dieser Frage zu.

Am 26. Oktober 2016 fand mit über 300 Teilnehmern in der Leipziger Kongresshalle eine Diskussion über Digitalisierung statt. Zur Veranstaltung der AOK PLUS im Dialog wurden neben Unternehmern aus der Gesundheitsbranche auch vier Experten eingeladen: der Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Dr. Stefan Knupfer, Vorstandsmitglied der AOK PLUS, Prof. Dr. Kai Sassenberg, Digitalforscher des Leibnitz-Instituts für Wissen, und Stephan Preuss, Experte für digitale Geschäftsmodelle und Geschäftsführer der QUANTIC Digital.

Copyright: AOK PLUS | Sebastian Willnow

Ziel war es, Schlaglichter auf relevante Perspektiven zu werfen und Herangehensweisen im Umgang mit digitaler Kommunikation für Unternehmer und Mitarbeiter zu schaffen. Mit einem Live-TED wurden dabei die Meinungen und Statements des Publikums einbezogen.

Eine weitere Frage war: "Welche digitalen Instrumente nutzen Sie für Vertriebsaktivitäten?" Bei den Teilnehmern wird Social Media genauso oft eingesetzt, wie der eigene E-Mail Newsletter.

Im Ergebnis sehen die meisten Teilnehmer das Thema Digitalisierung noch immer technisch und mit schwer zu greifenden Auswirkungen auf die Gesellschaft. Zudem empfinden die meisten Teilnehmer die Digitalisierung zusätzlich als potienzielle Bedrohung.

Und welche Ratschläge hatte Stephan Preuss für die Teilnehmer?

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„Für viele Mitarbeiter und auch Kunden bedeutet die Digitalisierung eine leere Worthülse, mit der Sie zudem einen Kontrollverlust verbinden. Reden Sie über die Digitalisierung und füllen Sie das leere Gefäß "Digitalisierung"! Mithilfe von Austauschplattformen für Mitarbeiter und Kunden können Sie ein gemeinsames Verständnis schaffen und darauf aufbauend die bereits vorhandenen Ideen und Ressourcen zu ersten Ergebnissen verwandeln.“